**     CORONA NEWS     **

Liebe Eltern,

die Corona-Krise hat uns leider voll im Griff und ein Ende der Einschränkungen ist noch nicht in Sicht.

Seit 16.03.2020 arbeiten wir weiterhin in unseren Kindergärten vor Ort oder im Homeoffice und stellen eine Notbetreuung für betroffene Familien sicher.

Sicher verfolgen Sie in den Nachrichten die Änderungsankündigungen und warten schon auf Neuigkeiten zu den Regelungen.

Neue Regelungen

Heute haben wir vom Staatsministerium erste Anweisungen zur Umsetzung für die nächsten Wochen bekommen.

Ab dem 27. April gilt:

– Erwerbstätige Alleinerziehende können ihre Kinder zur Notbetreuung bringen, wenn sie aufgrund dienstlicher oder betrieblicher Notwendigkeiten an einer Betreuung ihres Kindes gehindert sind. Auf eine Tätigkeit in einem Bereich der kritischen Infrastruktur kommt es dabei nicht an.

– Lebt das Kind in einem gemeinsamen Haushalt mit beiden Elternteilen, genügt es, wenn nur ein Elternteil in einem Bereich der kritischen Infrastruktur tätig ist. Dies galt bisher nur für die Bereiche der Gesundheitsversorgung und Pflege.

Bereiche der kritischen Infrastruktur

Zu den Bereichen der kritischen Infrastruktur gehört der Bereich der Gesundheitsversorgung und der Pflege. Dies umfasst beispielsweise neben Krankenhäusern, (Zahn-) Arztpraxen, Apotheken und den Gesundheitsämtern auch den Rettungsdienst einschließlich der Luftrettung. Hier geht es aber nicht nur um Ärzte und Pfleger, sondern um alle Beschäftigten, die der Aufrechterhaltung des Betriebs dienen: Dazu zählt etwa auch das Reinigungspersonal und die Klinikküche. Die Pflege umfasst insbesondere die Altenpflege, aber auch die Behindertenhilfe, die kindeswohlsichernde Kinder- und Jugendhilfe und das Frauenunterstützungssystem (Frauenhäuser, Fachberatungsstellen/Notrufe, Interventionsstellen).

Zu den sonstigen Bereichen der kritischen Infrastruktur zählen insbesondere alle Einrichtungen,
– die der sonstigen Kinder- und Jugendhilfe (insbesondere zur Aufrechterhaltung der Notbetreuung in Schulen und Betreuungseinrichtungen),
– der Seelsorge in den Religionsgemeinschaften,
– der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr und Katastrophenschutz) und der Bundeswehr,
– der Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikationsdienste, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung),
– der Lebensmittelversorgung (von der Produktion bis zum Verkauf),
– der Versorgung mit Drogerieprodukten,
– des Personen- und Güterverkehrs (z.B. Fernverkehr, Piloten und Fluglotsen),
– der Medien (insbesondere Nachrichten- und Informationswesen sowie Risiko- und Krisenkommunikation),
– der Banken und Sparkassen (insbesondere zur Sicherstellung der Bargeldversorgung und der Liquidität von Unternehmen), der Steuerberatung und
– der Handlungsfähigkeit zentraler Stellen von Staat, Justiz (auch Rechtsberatung und -vertretung sowie die Notariate) und Verwaltung dienen.

Dazu zählen auch die Beschäftigten in Kitas und Schulen, die im Rahmen der Notbetreuung eingesetzt werden sowie Lehrkräfte in Schulen, die für den Unterricht vor Ort eingeteilt sind.

Weitere Voraussetzungen für eine Notbetreuung

Voraussetzung der Notbetreuung ist künftig, dass das Kind nicht durch eine andere im gemeinsamen Haushalt lebende volljährige Person betreut werden kann. Wenn also bspw. der Partner nicht erwerbstätig ist und zuhause die Kinderbetreuung übernehmen kann, kann das Kind nicht aufgenommen werden. Wenn der nicht erwerbstätige Partner dagegen zwar zuhause ist, aber bspw. aufgrund einer schweren Erkrankung die Betreuung nicht übernehmen kann, steht die Notbetreuung offen. Auch volljährige Geschwister können die Betreuung übernehmen, wenn sie zur Verfügung stehen.

Zusätzlich gilt nach wie vor:
– Ihr Kind weist keine Krankheitssymptome auf,
– Ihr Kind war nicht in Kontakt zu infizierten Personen bzw. seit dem Kontakt mit infizierten Personen sind 14 Tage vergangen und Ihr Kind weist keine Krankheitssymptome auf,
– Ihr Kind unterliegt keiner sonstigen Quarantänemaßnahme.

Wir wissen, dass es für alle Eltern eine äußerst schwierige Situation ist, trotzdem weisen wir Sie darauf hin, dass jeder zusätzliche Kontakt das Infektionsrisiko erhöht. Abstand halten und die strenge Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist im Kindergarten schwierig.

Bitte wenden Sie sich direkt an mich, wenn Sie der Meinung sind, dass Sie Anspruch auf Notbetreuung haben oder weitere Fragen zu diesem Thema haben.

Planung des Kindergartenjahres

Eine weitere Planung des Kindergartenjahres ist für uns derzeit fast unmöglich. Inwieweit die angekündigten Schließzeiten im Sommer eingehalten werden, hängt vom weiteren Verlauf des Betretungsverbotes im Kindergarten ab. Wir werden versuchen, hier eine tragbare Lösung zu finden, müssen aber gleichzeitig dafür sorgen, dass auch unsere Mitarbeiter ihren Jahresurlaub nehmen können. Gerne nehme ich Vorschläge oder Wünsche von Ihnen auf um diese in die Planung mit einzubeziehen.

Elternbeiträge

Wenigstens eine gute Nachricht haben wir für alle Eltern, die die Notbetreuung nicht in Anspruch nehmen können. Der Freistaat Bayern übernimmt für alle Kinder, die nicht an der Notbetreuung teilnehmen, für drei Monate die Elternbeiträge (pauschal 50 Euro pro Kind). Somit unterbrechen wir den Bankeinzug für alle betroffenen Eltern ab Mai 2020. Da es noch keine schriftliche Regelung dazu gibt, ob die Zahlung rückwirkend ab April oder erst ab Mai erfolgt, ist es möglich, dass Sie eine Nachzahlung für den Monat April erhalten.

Nachrichten aus dem Kindergarten

Regelmäßig versuchen wir Sie mit Nachrichten aus dem Kindergarten auf dem Laufenden zu halten und Ihnen Anregungen für die Betreuung zu Hause zu geben.

Wir stehen Ihnen aber auch gerne jederzeit beratend bei Erziehungsfragen zur Seite oder wenn Sie weitere Beschäftigungsangebote benötigen. Rufen Sie einfach an, wir verfügen bei Bedarf auch über Facetime oder WhatsApp oder schreiben Sie uns eine Mail. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Derzeit arbeiten wir auch fleißig an unserer Homepage und werden Sie bald mit vielen interessanten Themen unterhalten.

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und vor allem Gesundheit für die nächsten Wochen!

Birgit Kimmich-Dörr und das Team der Kita-Kooperation

Dear parents,

unfortunately, the Corona crisis has us in full control and an end to the restrictions is not yet in sight.

Since the 20.04.2020 we had continued working in our kindergartens on-site or in a home office and ensured emergency care for affected families.

Surely you follow the change announcements in the news and are already waiting for news about the regulations.

New rules

Today we received initial instructions from the Ministry of State on how to resume them for the next few weeks.

As of Monday, 27 April 2020:

-Working single parents can take their children to emergency care if they are prevented from caring for their child due to work or company needs.
– If the child lives with both parents, it is sufficient for only one parent to work in an area of critical infrastructure. Until now, this only applied to the areas of health care and care.

Areas of critical infrastructure

Critical infrastructure is, in particular, the entire infrastructure for medical and nursing care, including the support areas necessary to maintain this care, care for the elderly and outpatient care services.

Other areas of critical infrastructure include inter alia
– Child and youth assistance
– Pastoral care in religious communities
– Police and fire brigades (including volunteers) as well as emergency/rescue services including civil protection as well as the units and agencies of the German Federal Armed Forces („Bundeswehr“) that are directly or indirectly on duty due to the epidemic caused by the coronavirus
– The energy, water, food, information technology and telecommunications, health, finance and insurance, transportation and traffic sectors
– Broadcasting and the press
– Employees of public transport and rail passenger transport operators and employees of local bus companies, if they work on regular services
– Road companies and road maintenance authorities

Further requirements for emergency care

Emergency care is only possible if it is ensured that the child cannot be cared for by another adult living in a common household. For example, if the partner is not in employment and can take care at home, the child cannot be admitted. Even adult siblings can take care of the child.

Besides, the following still applies:
– Your child has no symptoms of the disease,
– Your child has not been in contact with an infected person, or 14 days have passed since the last contact with an infected person and your child has no symptoms of the disease,
– Your child is not subject to any other quarantine.

We know that it is an extremely difficult situation for all parents, but we would like to point out that every additional contact increases the risk of infection. Keeping distance and strict adherence to hygiene measures is difficult in kindergarten.

Please contact me directly if you believe that you are entitled to emergency care or have any further questions regarding this subject.

Planning of the kindergarten year

For us, further planning of the kindergarten year is almost impossible at the current moment. By now, we still abide by the summer closing time, but nobody knows how things go on and so we will try to find a viable solution here, but at the same time, we must ensure that our employees can also take their annual leave. I would be happy to accept suggestions or requests from you to include them in the planning.

Parental contributions

At least we have good news for all parents who cannot use emergency care. The Bavarian Government bears the parental contributions for three months for all children who do not take part in the emergency care (a lump sum of 50 euros per child). As a result, we will suspend direct debit for all affected parents as of May 2020. As there is no written arrangement yet as to whether the payment will be made retroactively from April or only from May, you may receive an additional payment for April.

News from the kindergarten

We regularly try to keep you up to date with news from the kindergarten and to give you suggestions for the care at home.

However, we are also happy to advise you at any time with educational questions or if you need further employment offers. Feel free to give us a call, we also have Facetime or WhatsApp available if needed or simply write us a mail. We look forward to hearing from you.

At the moment we are also working diligently on our homepage and will soon entertain you with many interesting topics.

We wish you a lot of strength for the next few weeks! Stay healthy!

Birgit Kimmich-Dörr and the LoJa-team